Anden Rundreise

Im Nachtflug geht es auf Ihre Entdeckerreise durch die drei Andenländer. Entspannen Sie sich während des Fluges und nutzen Sie die Gelegenheit, die Reiseunterlagen, die Sie von Viventura erhalten haben, durchzulesen und die Vorfreude auf das Bevorstehende zu genießen.

Hinweis: Das angegebene Essen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Heute führt Ihre Reise an die chilenische Pazifikküste in die Hafen- und Künstlerstadt Valparaíso. Mit dem öffentlichen Bus fahren Sie zum Museum "La Sebastiana", dem ehemaligen Stadthaus von Pablo Neruda. Dieses einzigartige Gebäude spiegelt den exzentrischen Stil des chilenischen Dichters und Nobelpreisträgers wider und bietet gleichzeitig einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die Küste. Bei einem anschließenden Stadtrundgang bewundern Sie die bunten Gassen der Künstlerstadt. Zahlreiche Seilzugbahnen, genannt Funiculares, erleichtern den steilen Auf- und Abstieg der über 40 Hügel und bringen Sie zu den schönsten Aussichtspunkten und Fotomotiven der Stadt.

In den vielen Künstlerateliers der engen Gassen Valparaísos können Sie einzigartige Mitbringsel entdecken. Warum nicht zum Mittagessen eine chilenische Empanada probieren? Diese gefüllten Teigtaschen sind ein typisch südamerikanischer Snack, der in jeder Region etwas anders zubereitet wird. Am Abend lädt Sie Viventura zu einem Willkommensessen auf der Dachterrasse Ihres Hotels ein. Bei einem herrlichen Blick über die Hafenstadt stoßen Sie mit Ihren Mitreisenden und der Reiseleitung bei chilenischem Wein und frischem Fisch auf die kommenden Tage der Rundreise an.

Optional können Sie am Abend eine Hafenrundfahrt mit dem Boot in Valparaíso unternehmen, um die Stadt aus neuen Perspektiven zu erleben. Diese Tour kann direkt am Hafen zu einem erschwinglichen Preis (ca. 8 USD) gebucht werden, jedoch empfiehlt sich dies nur bei ruhiger See und schönem Wetter (Dauer: ca. 45 Minuten).

Der Vormittag steht Ihnen heute zur freien Gestaltung zur Verfügung, bevor Sie am Nachmittag die chilenische Kochkunst kennenlernen. Unsere erfahrenen Köche zeigen Ihnen bei einer Kochstunde, wie Sie die gefüllten Teigtaschen - Empanadas - selbst herstellen können und verraten Ihnen Ihre Geheimnisse für die Füllung und das Schließen der Teigtaschen. Legen Sie also selbst Hand an und kosten Sie einen hausgemachten Pisco-Sour oder einen der chilenischen Weine, die Ihnen heute mitgebracht wurden!

Während des freien Vormittags empfehlen wir Ihnen den Besuch des Nachbarstädtchens Viña del Mar, welches vor allem für seine Strände bekannt ist. Mit dem Zug gelangen Sie in ca. 45 Minuten direkt an den Strand. Unterwegs können Sie auch einen Stopp bei der großen Blumenuhr einlegen, die über ein echtes schweizer Uhrenwerk verfügt und während der Fußballweltmeisterschaft 1962 von den Schweizern als Gastgeschenk an Chile übergeben worden ist. Falls Sie noch mehr von Valparaíso und seiner Straßenkunst sehen möchten, empfehlen wir Ihnen eine Streetart Tour, die Ihnen die schönsten oder auch skurrilsten Kunstwerke und ihre Geschichten nahebringt. Gerne berät Sie Ihre Reiseleitung zu den optionalen Aktivitäten und gibt Ihnen weitere Tipps.

Heute erleben Sie einen Kontrast, der kaum stärker sein könnte! Von der Küste in Valparaíso fahren Sie zum Flughafen in Santiago und fliegen in die Atacama-Wüste, die trockenste Wüste der Erde! Schon auf dem Weg vom Flughafen Calama gibt es keinen Zweifel an diesem Weltrekord. Rechts und links der schnurgeraden Straße erstreckt sich die Stein- und Sandlandschaft, gesäumt von kleinen, trockenen Büschen. Nichts als Weite ist zu sehen, während am Horizont die hohen, teilweise schneebedeckten Gipfel der Anden und einige Vulkane aufragen. Am Aussichtspunkt Likan Antay halten wir an, um die unendliche Landschaft zu bewundern.

Anschließend beziehen Sie Ihr Quartier im kleinen Oasendorf San Pedro de Atacama auf 2450 m Höhe. Dieses bei Reisenden aus aller Welt beliebte Städtchen dient als Ausgangspunkt für die kommenden Tage voller Exkursionen. Am Nachmittag brechen Sie mit einem lokalen Guide auf und besuchen die Cordillera de la Sal (Salzgebirge), wo Sie einen skurrilen Anblick genießen können. Das schroffe rote Sedimentgestein ist hier von einer Salzschicht bedeckt, die es fast wie von Schnee bedeckt aussehen lässt.

Von hier aus geht es weiter in das mythische Mondtal (Valle de la Luna). Riesige Sanddünen und bizarre Felsformationen bieten Ihnen hier im Zusammenspiel mit der untergehenden Sonne ein natürliches Farbenspektakel. An einem Aussichtspunkt über diese Millionen Jahre alte Landschaft lassen Sie sich nieder und genießen bei einem kleinen Picknick den Sonnenuntergang über dem Salzgebirge, bevor Sie nach San Pedro zurückkehren.

Heute stehen Sie im Morgengrauen auf, um dem beeindruckenden Schauspiel des Sonnenaufgangs am Tatio-Krater und seinen Geysiren beizuwohnen. Auf einer Höhe von 4.320 Metern dampfen die weißen Wasserdampfsäulen auf eindrucksvolle Weise empor. Bei einem Morgenspaziergang durch diese unwirkliche Landschaft haben Sie vielleicht Glück und entdecken eines der hier heimischen Tiere auf ihrer morgendlichen Nahrungssuche. Trotz der kargen Landschaft tummeln sich zwischen den Riesenkakteen und Sträuchern kleine Nagetiere wie Vizcachas, Vicuñas (eine kleine Lamaart), Nandús (kleine Strauße) und andere Vögel. Heute genießen Sie ihr Frühstück in Form eines Picknicks mit warmen Getränken.

Auf dem Rückweg machen wir Halt, um ein großes Kakteenfeld zu bestaunen. Den Nachmittag können Sie nach Ihren Vorlieben gestalten. Optional bieten wir Ihnen eine Fahrradtour zu den Pukará-Ruinen der Ureinwohner des Altiplanos an (ca. 10 km Hin- und Rückfahrt, ca. 25 Dollar). Gerne hilft Ihnen Ihre Reiseleitung auch bei der Planung von einer von vielen netten alternativen Aktivitäten in der Umgebung. Für den späten Abend kann eine Sternenbeobachtung dazugebucht werden, für die die Atacama-Wüste beste Bedingungen bietet.

Hinweis: Die Sternenbeobachtung ist abhängig von klimatischen Bedingungen und findet eine Woche vor und nach Vollmond nicht statt.

Heute beginnt Ihr Offroad-Abenteuer durch das bolivianische Hochland, in dem ein "Extrem, das andere jagt", wie die Zeitung Welt über die "atemberaubenden Highlights" schreibt. Mit einem privaten Transfer werden Sie zur bolivianischen Grenze gebracht. Auf 4500 m Höhe überqueren Sie die Grenze und treffen dort auf die Geländewagen und Ihre Fahrer. Nun befinden Sie sich im Natur- und Andenfaunareservat Eduardo Avaroa, das von Flamingos, Vulkanen, heißen Quellen und bunten Hochlandlagunen geprägt ist und zahlreiche Fotomotive während der Fahrt bietet. Zahlreiche Fotostopps entlang der Strecke geben Ihnen Gelegenheit, die unberührte Natur zu bewundern.

Sie halten zunächst an den unterschiedlich gefärbten Hochlandseen Laguna Blanca und Laguna Verde. Später beeindruckt Sie die Aussicht auf den fast 6000 Meter hohen Gipfel des Vulkan Licancabur. Sie durchqueren die surreale Landschaft der Dalí-Wüste, in der die herumliegenden Steine über Jahrhunderte durch den Wind um ca. 1 Meter pro Jahr durch die trockene Ebene geschoben werden. An den Polques Thermalquellen, die laut GEO zu den schönsten Quellen der Welt zählen, haben Sie die Möglichkeit, sich optional im heilenden Wasser aufzuwärmen, während Sie den Blick auf die Salzwüste genießen. Am Sol de Mañana Geysirfeld sehen Sie, wie die Kräfte der heißen Quellen die karge Landschaft in Wasserdampf hüllen. Ihre heutige Fahrt endet an dem Naturwunder Laguna Colorada. Die Hochlandlagune erhält Ihren Namen durch die von Algen erzeugte rötliche Färbung, die auch den tausenden hier lebenden Flamingos Ihre rote Farbe verleiht. Bei einem warmen Abendessen mit lokalen Spezialitäten können Sie die Ruhe und Aussicht auf dieses einzigartige Naturwunder genießen.

Ab heute reisen Sie für ein paar Tage in Jeeps. Bei den meisten Terminen garantieren wir eine Komfortbesetzung der Jeeps mit maximal drei Reisenden pro Fahrzeug, sodass Sie genug Platz für sich und zur Ablage von Gepäck haben, das Sie griffbereit haben möchten (z. B. Ihre Kamera). In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass der Geländewagen mit vier Reisenden besetzt wird. Auf allen Plätzen haben Sie eine gute Aussicht auf die Landschaft. Heute übernachten Sie an der Laguna Colorada in einer einfachen Unterkunft (Berghütte). Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise in der Unterkunftsbeschreibung.

Sie fahren weiter durch das Hochland und seine bizarre Landschaft, die sich hier über Jahrmillionen geformt hat. In der Siloli-Wüste werden Sie wieder Zeuge einer Superlative: Sie befinden sich nun in der höchstgelegenen Wüste der Welt. Hier halten Sie an dem berühmten Steinbaum, einer einsamen durch Wind und Regen geformten Felsformation und bestaunen den ersten Regenbogenberg der Reise: den Berg der Sieben Farben. Auch heute säumen Hochlandlagunen, Felsen und Vulkane Ihren Weg. Sie halten an der Laguna Hedionda, Laguna Honda und der Laguna Cañapa. Wieder schimmern die Lagunen in ihren unterschiedlichen Farben. In der Ferne erblicken Sie den Vulkan Ollagüe, der genau auf der Grenze zu Chile liegt. Bevor Sie Ihr heutiges Ziel erreichen, durchqueren Sie den Salzsee "Salar de Chiguana". Dieser bietet Ihnen einen bereits einen Vorgeschmack auf das Highlight, das Sie morgen erwartet: die Salzwüste Uyuni.

Heute steht ein Höhepunkt Ihrer Reise bevor, denn Sie erreichen die größte Salzwüste der Erde: Uyuni. Auf über 10.000 km² erstreckt sich die Salzkruste der Salar de Uyuni, die vor Tausenden von Jahren entstand und heute Reisende aus aller Welt anzieht. Die SZ beschreibt treffend, wie die Salzwüste ein "hysterisches Glücksgefühl entfacht, sprachlos macht und berauscht". Vormittags machen Sie sich auf den Weg, um die Landschaft der endlos scheinenden Weite der Salzwüste zu bestaunen. Bei gutem Wetter steuern Sie anschließend die in der Salzwüste gelegene Insel Incahuasi an, wo meterhohe Säulenkakteen gen Himmel ragen. Die Insel war einst ein Korallenriff am Meeresboden.

Nach einem Mittagessen mitten auf dem Salzsee, umgeben von nichts als weiß schimmernder Weite und den Anden am Horizont, erkunden Sie die unwirkliche Salzebene weiter. Die dünne Luft der Höhenlage, die starke Sonnenreflexion (die nach einem guten Sonnenschutz verlangt) und der Salzgehalt lassen hier kaum Leben zu. Dennoch finden sich Überbleibsel vergangener Zeiten, als die Schätze der Region abgebaut wurden, wie zum Beispiel am Eisenbahnfriedhof von Uyuni. Hier wurden zahlreiche ausrangierte Lokomotiven abgestellt, nachdem die Industrie in den Minen zusammengebrochen war und die Züge nicht mehr benötigt wurden. Heute dienen sie nur noch als Fotomotive für Reisende wie Sie. Um sicherzustellen, dass Sie auch die typischen Fotos auf dem Salzsee machen können, empfehlen wir Ihnen die Tipps in unserem Reiseblog.

Von Uyuni fahren Sie heute in südöstliche Richtung nach Tupiza (2.965 m). Hier erwarten Sie deutlich angenehmere Temperaturen als im Altiplano. Im trockenen und warmen Klima des von Schluchten durchzogenen Hochlands unweit der Grenze zu Argentinien erkunden Sie die Palala-Schlucht und die Canyons von Tupiza. Rote und weiße Felsformationen umgeben die Schlucht, in der grüne Vegetation schatten spendet. Die roten und schroffen Berge der Gegend zeigen Ihnen eine ganz andere Seite der Anden. In der in einem Tal gelegenen ansehnlichen Stadt Tupiza können Sie am Nachmittag am Hotelpool entspannen und aufwärmen. Am Abend bereitet Ihnen Alejandro, ein langjähriger Tourguide, "Chancho al palo" zu, eine regionale Spezialität, bei dem ein Ferkel am Spieß gebraten wird. Mit etwas Glück können Sie auch einer lokalen Musikgruppe bei einem Live-Auftritt lauschen.

Heute überqueren Sie die Grenze in das dritte Land entlang der Anden: Argentinien. Ein lokaler Guide begleitet Sie in den nächsten Tagen, um sein Wissen über seine Heimat zu teilen. Sie fahren Richtung Süden in die Provinz Jujuy, die im Westen an Chile und im Norden an Bolivien grenzt, und in der die indigenen Wurzeln noch spürbar sind. Auf Ihrer Fahrt durchqueren Sie die endlos scheinende Hochebene und sehen Lamas am Straßenrand grasen.

In der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Quebrada de Humahuaca (Humahuaca-Schlucht) machen Sie auf 4350 m Höhe Halt, um die Bergformation Serranias Del Hornocal zu bestaunen, die als die bemerkenswerteste der Region gilt. Dieser Regenbogenberg besticht mit seinem Ausmaß, und die je nach Sonnenlicht wechselnden Farben sind unbeschreiblich! Zücken Sie Ihre Kameras, um diese monumentalen Landschaften von den besten Aussichtspunkten aus festzuhalten! Unterwegs machen Sie für einen Mittagssnack halt, bei dem Sie die typisch nordargentinischen Teigtaschen, Empanadas, probieren können.

Anschließend besuchen Sie Tilcara, ein charmantes Dorf, das als eine der archäologischen Hauptstädte Nordwest-Argentiniens gilt. Hier verbringen Sie die Nacht und haben am Abend die Möglichkeit, den Markt und die unzähligen Lokale zu erkunden, in denen argentinische Folklore allgegenwärtig ist.

In Tilcara haben Sie morgens noch die Möglichkeit, die Ruinen von Pucará zu besuchen. Anschließend geht es weiter nach Purmamarca, ein lebhaftes Städtchen, das für seinen Kunsthandwerksmarkt und die traditionellen Häuser bekannt ist. Auch hier erwartet Sie wieder ein großartiges Farbenspiel am Berg der Sieben Farben (Cerro de los Siete Colores). Sie können durch die Gassen des Ortes schlendern, bunte Souvenirs erwerben oder einen Spaziergang durch den "Paseo de los Colorados" machen, um die wechselnden Farben der Berge zu bestaunen.

Später erkunden Sie "Salta, die Schöne", bei einem Stadtrundgang. Bevor Sie die Hauptattraktionen zu Fuß erkunden, fahren Sie auf den Stadthügel "San Bernardo" für einen Panoramablick über die Stadt (je nach Ankunftszeit erst bei Rückkehr von Cachi). Auf dem Hügel können Sie sich an einem der vielen Wasserfälle im Schatten der Bäume entspannen. Anschließend geht es mit der Seilbahn wieder runter in die Stadt. Während des Stadtrundgangs besuchen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit einem einheimischen Guide. Sie erfahren mehr über die Geschichte der Stadt und können im Mercado Municipal die regionalen Produkte entdecken.

Am freien Abend empfehlen wir Ihnen den Besuch einer traditionellen "peña", einer Musik- und Tanzveranstaltung, bei der traditionelle argentinische Folklore gespielt wird.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Kameras heute ausreichend Akkuleistung und Speicherplatz haben, denn sie werden kaum zur Ruhe kommen! Sie durchqueren die Quebrada de las Conchas, eine Schlucht aus Sandstein, Ton und Felsgipfeln, die über Millionen von Jahren durch Wind und Wasser geformt wurden. Hier erwarten Sie unzählige Fotomotive. Während zahlreicher Fotostopps können Sie die imposanten Felsformationen bewundern, darunter das beeindruckende "Amphitheater" und die furchteinflößende "Teufelsschlucht".

Den ereignisreichen Tag lassen Sie im charmanten und malerischen Städtchen Cafayate ausklingen, das auf etwa 1700 m über dem Meeresspiegel liegt und für seine Weinberge sowie das warme Mikroklima bekannt und als Urlaubsort beliebt ist. Sie begeben sich zu einem Weingut, das nur einen kurzen Fußweg vom Stadtkern entfernt liegt. Dort erwartet Sie eine interessante Führung, ein köstliches Abendessen und eine gemütliche Übernachtung inmitten dieser traumhaften Kulisse.

Sie folgen der Ruta 40 Richtung Norden und entdecken zwei bemerkenswerte Orte. Die Straße ist gesäumt von alten kolonialen Bauten und Feldern, die sich mit der Wüstenlandschaft und den spitzen Felsen abwechseln. Verlassene Lehmhäuschen stehen einsam am Straßenrand, während gut erhaltene Dorfkirchen aus der Landschaft herausragen. Weiter geht es durch die Quebrada de las Flechas, einen bizarren Canyon, in dem geologische Formationen wie Pfeile in den Himmel ragen und die Farben der Berge Sie zum Staunen bringen.

Auf dem Weg legen Sie einen besonderen Halt ein, um ein inspirierendes Sozialprojekt zu besuchen. Dort tauchen Sie in die süße Kunst der traditionellen Bonbonherstellung ein und erleben hautnah, wie köstliche Leckereien mit Hingabe und handwerklichem Geschick entstehen.

Am Abend erreichen Sie das idyllische Städtchen Cachi auf 2500 m Höhe. Cachi wirkt wie aus dem 18. Jahrhundert, aber die lebhaften Gassen sind voller Künstler, Musiker und Abenteurer, die dem Ort einen besonderen Charme verleihen. Cachi liegt am Kilometer 4500 der legendären Ruta Nacional 40 und bietet eine Vielzahl von Attraktionen und Naturwundern Argentiniens. Entdecken Sie die Gassen, tauchen Sie in die koloniale Atmosphäre ein und probieren Sie die Gewürze, für die Cachi berühmt ist. Nutzen Sie die Gelegenheit, die lokale andinische Gastronomie und die Weine der Region zu genießen. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps für die besten Restaurants.

Hinweis: Bei dem heute angegebenen Mittagessen handelt es sich um einen Mittagssnack (z.B. argentinische Empanadas).

Heute präsentiert sich Ihnen zunächst der Nationalpark Los Cardones, der von einer Kakteenart geprägt ist, die während ihrer bis zu 300 Jahre andauernden Lebenszeit bis zu 12 m hoch wachsen kann. Die sich vor Ihnen auftuende Ebene ist gesäumt von Tausenden dieser Kakteen. Plötzlich wird die Straße schnurgerade und Sie befinden sich auf dem als "Gerade des Tin Tin" bezeichneten 19 km langen Abschnitt, der bereits vom Inkareich am Anfang des 16. Jahrhunderts hier durch die Hochebene eingezeichnet und benutzt wurde.

Im Anschluss durchqueren Sie im Zickzack die Cuesta del Obispo (Bischofsabhang) auf einer zunächst von Serpentinen gekennzeichneten Straße auf fast 3350 m Höhe. Die Straße bietet selbst einzigartige Fotomotive, die durch das Panorama über die Abhänge, Täler und Berge vervollständigt werden. Sicherlich versuchen Sie sich gerade vorzustellen, wie die Ureinwohner und der Bischof, der im 17. Jahrhundert den Abhängen ihren Namen gab, diese von der Urgewalt der Natur gezeichnete Landschaft nur zu Fuß oder mit Tieren durchqueren konnten.

Auf dem Weg nach Salta halten wir und Sie können das traditionelle Dulce de Leche und Dulce de Cayote probieren. Am Abend können Sie in der Ihnen schon bekannten Stadt Salta ausspannen und auf eigene Entdeckungstour gehen.

Heute nehmen wir Sie mit in die Wolken! Am Morgen brechen Sie mit dem Bus auf in die höchste Stadt Argentiniens, San Antonio de los Cobres (3775 m). Auf dem Weg durchqueren Sie vier verschiedene geografische Regionen: Sie starten in der subtropischen, grünen Ebene um Salta, folgen dann dem Toro-Fluss durch die gleichnamige Schlucht und gelangen über Serpentinen in die "Puna", die Hochebene der Anden, auf der sich San Antonio befindet. Die einst wirtschaftlich bedeutende Bergbaustadt ist heute vor allem bekannt für die Panoramafahrt des "Tren a las Nubes" (Zug durch die Wolken). Diese einzigartige Fahrt zieht jedes Jahr tausende Reisende und Eisenbahnbegeisterte an. Die Eisenbahnlinie war einst die höchste der Welt und ist immer noch die vierthöchste weltweit. Sie verbindet Argentinien mit Chile und wird auch heute noch für Gütertransporte genutzt.

Während der etwa 2 1/2-stündigen Fahrt entlang der Strecke erleben Sie die majestätischen Anden und begegnen Lamas entlang des Weges. Der Zug bahnt sich langsam seinen Weg durch die Hochebene und erreicht schließlich auf 4200 m Höhe die beeindruckende Bahnbrücke "La Polvorilla". Dieses imposante Stahlbauwerk, bis zu 63 m hoch, bildet den Höhepunkt der Panoramafahrt. Hier haben Sie die Gelegenheit, auszusteigen und Fotos von den verschiedenen Aussichtspunkten zu machen. Unter der Brücke schlängelt sich übrigens der letzte Abschnitt der Ruta 40 durch die Berge. Nach der Zugfahrt kehren Sie zurück nach Salta und haben den Abend zur freien Verfügung.

Optional können Sie das besondere und moderne Museum für Hochgebirgsarchäologie (MAAM) besuchen, in dem die Inka-Mumien der Kinder von Llullaillaco und andere Artefakte aus dem Inka-Reich ausgestellt sind. Alternativ können Sie über den Marktplatz schlendern, das warme Klima genießen und das Treiben, Tanzen und Singen der Nordargentinier beobachten.

Hinweis: Bei dem heute angegebenen Mittagessen handelt es sich um einen Mittagssnack während der Zugfahrt (Sandwich oder Ähnliches).

Weiter geht es entlang der Anden Richtung Süden. Ihr nächstes Ziel ist Mendoza, eine für ihre qualitativ hochwertigen Weine weltweit bekannte Stadt am Fuße des Gebirges. Die Stadt ist eine grüne Oase in dem kargen Umland, das sie umgibt. Das Schmelzwasser der Anden wird in Kanälen durch die Stadt geleitet und bewässert die üppig grüne Vegetation der Stadt. Obwohl Mendoza die viertgrößte Stadt Argentiniens ist, herrscht in ihr kein hektischer Großstadttrubel. In den breiten und von Bäumen umgebenen Alleen und den vielen großen Parks der Stadt finden Sie immer einen Ort im Schatten zum Entspannen. Bei der Stadttour erfahren Sie mehr über die bewegte Geschichte der Stadt und besuchen den Hauptplatz, die Ausgehmeile und den großen Stadtpark mit dem Stadthügel.

Am Abend laden wir Sie in eine der besten Bodegas (Weinkellerei) der Stadt ein. Hier probieren Sie die ausgezeichneten Weine und essen ein Menü mit mehreren Gängen. Lassen Sie sich verwöhnen, genießen Sie den Abend und stoßen Sie mit argentinischen Malbec auf die vergangenen Tage und Erlebnisse an. Auch wegen der großartigen Gastronomie, die Sie heute selbst erleben dürfen, wurde Mendoza vom Time Magazine unter die 100 besten Orte 2021 (auf Englisch) gewählt. Morgen erwartet Sie ein weiterer Höhepunkt Ihrer Reise durch die bezaubernden Anden.

Hinweis: Je nach Flugzeit, kann es vorkommen, dass die Stadtrundfahrt erst am nächsten Tag am Nachmittag stattfinden kann.

Zum letzten Mal während dieser Reise geht es nochmal hoch hinaus in die Anden. Von Mendoza fahren Sie Richtung Westen in das von 6000 m hohen Bergen geprägte Hochland. Hier zeigt sich Ihnen nochmal eine ganz andere Seite der Anden. Ein lokaler Guide begleitet Sie bei der Besichtigung der Gegend. Ihr erster Halt führt Sie zum Stausee Potrerillos, der von majestätischen, teilweise schneebedeckten Gipfeln umrahmt wird und wie ein Gemälde wirkt. Auf einer Höhe von 2700 m können Sie die Puente del Inca (Brücke der Inka) bewundern. Diese natürliche Formation überbrückt den Mendoza-Fluss und erstrahlt in verschiedenen Farben durch die Einwirkung von Mineralien und Witterungseinflüssen. Unter der Brücke befinden sich die Ruinen eines alten, verlassenen Thermalbades. Ganz in der Nähe liegt der Aussichtspunkt auf den Aconcagua, an dem auch viele Bergsteiger ihren Aufstieg auf den höchsten Berg Amerikas (6959 m) beginnen. Ein malerisches Panorama tut sich Ihnen bei gutem Wetter hier auf. Zum Abschluss des Ausflugs besuchen Sie noch die Ortschaften Las Cuevas und Los Penitentes, unweit der Grenze zu Chile. Beide Orte sind während des Winters beliebte Ziele für den Wintersport. Am späten Nachmittag kehren Sie zurück nach Mendoza, wo Sie den Abend gemütlich ausklingen lassen können.

Heute heißt es Abschied nehmen von den majestätischen und zauberhaften Anden. Werfen Sie noch einen letzten Blick auf die schneebedeckten Gipfel, bevor Sie in das Flugzeug in die Hauptstadt Argentiniens steigen. In "Paris Südamerikas", wie Buenos Aires oft genannt wird, gehen Sie nach der Ankunft auf erste Entdeckungstour durch das farbenfrohe Viertel La Boca. Hier, rund um die Künstlergasse El Caminito, bestaunen Sie die bunten Wellblechhütten, die einst von italienischen Einwanderern und Hafenarbeitern errichtet wurden. Heute sind diese 'Conventillos' Kulisse für Besucher aus aller Welt und TangotänzerInnen, die den Tanz mit Stolz und beeindruckendem Talent vorführen. Auch das berühmte Stadion der Boca Juniors, "La Bombonera" (dt.: Pralinenschachtel), steht auf dem Programm – der Ort, an dem die Legende von Diego Maradona begann.

Weiter geht es nach San Telmo, einem charmanten und zunehmend gentrifizierten Viertel, das für seine Antiquitätenläden, Märkte, Kolonialstilhäuser, Bars, Restaurants und kulturellen Einrichtungen bekannt ist. Besuchen Sie die Markthalle, wo neben Antiquitäten auch viele lokale Köstlichkeiten angeboten werden. Am Plaza Dorrego können Sie die ersten Tangotänzer bewundern und vielleicht selbst einen Versuch wagen. Der Platz und die umliegenden Gassen bieten zudem zahlreiche Cafés und Souvenirläden.

Nach San Telmo erkunden Sie das moderne Hafenviertel Puerto Madero. Entlang des Wassers reihen sich Hotels, Bars und Restaurants aneinander, und Sie genießen die frische Brise, die vom Rio de la Plata herüberweht.

Im Anschluss besuchen Sie die Plaza de Mayo mit der Casa Rosada, dem rosafarbenen Präsidentenpalast. Dieser Platz bildet das politische Zentrum des Landes und war Schauplatz vieler historischer Ereignisse. Danach geht es weiter zur Avenida 9 de Julio, die als breiteste Straße der Welt gilt. Hier steht auch der berühmte Obelisk, ein Wahrzeichen der Stadt, vor dem Sie sich abfotografieren können. Vom hektischen Treiben der Porteños umgeben, spüren Sie hier den Puls des Stadtzentrums.

Heute begegnen Sie mit uns Kulturen und Menschen auf Augenhöhe! Sie fahren gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter mit dem öffentlichen Bus in das traditionelle Stadtviertel Isla Maciel. Hier lernen Sie von den Einheimischen, die hier im Barrio - wie die Stadtviertel in Buenos Aires genannt werden - leben, mehr über die Siedlergeschichte von Buenos Aires mit seinen 'Conventillos' - den bunten Wellblechhütten. Außerdem erzählen uns die Mitglieder der Gemeinde mehr über ihren Alltag und wie sie sich engagieren, um das Leben in diesem Teil der Stadt attraktiver zu gestalten. Mit etwas Glück begleitet Sie sogar Carla, eine engagierte Grundschullehrerin und Leiterin des Projekts, die Ihnen leidenschaftlich von den Fortschritten, aber auch Rückschritten, erzählt, die die Einwohner während der Gemeindearbeit gemacht haben. Oft lädt sie Sie auch ein, die Schule kennenzulernen, in der sie arbeitet und die Mitten im Viertel liegt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Carlas Begleitung und den Besuch der Schule nicht garantieren können und diese von der zeitlichen Verfügbarkeit der Teilnehmenden abhängt. Mit Ihrem Besuch der Isla Maciel unterstützen Sie gemeinsam mit der VSocial Stiung die Familien der Gemeinde und können sich hier vor Ort selbst überzeugen, wie gemeinschaftsbasierter Tourismus und Ihre Spenden bei der nachhaltigen Entwicklung helfen. Beim Rundgang durch das Viertel entdecken Sie auch zahlreiche bunte Graffitis und die Straßenkunst, die die Häuserwände schmückt und die Künstler aus aller Welt gemalt haben. Bevor Sie die Isla Maciel wieder verlassen, essen Sie gemeinsam mit Bewohnern der Gemeinde ein traditionelles Mittagessen. In unserem Blog können Sie jetzt schon einen Eindruck von der Siedlung und der Gemeinde bekommen.

Danach können Sie die Stadt auf eigene Faust weiter entdecken. Wie wäre es beispielsweise mit einem Spaziergang durch das Viertel "Palermo Soho" mit seinen Graffitis, Cafés und Restaurants. Weitere Empfehlungen für die Gestaltung Ihres Tages gibt Ihr Reiseleiter Ihnen sehr gerne.

Am Abend laden wir Sie zum Abschiedsessen mit Tangoshow ein. Die Träume aller Tanzfreunde werden hier wahr, aber auch die weniger Tanzfreudigen werden die Vorstellung als krönenden Abschluss der Reise und zum Abschied von Argentinien genießen können.

Heute heißt es Abschied nehmen von diesem faszinierenden Kontinent. Die letzten Stunden vor dem Rückflug können noch dazu genutzt werden, die letzten Pesos beim Shopping auszugeben. Wie wäre es mit einer kompletten Mate-Ausrüstung, Lederwaren, argentinischem Wein oder lateinamerikanischer Musik? Mit der Gruppe werden Sie im privaten Transfer zum Flughafen gebracht, ein letzter Wink in Richtung Reiseleiter und Südamerika und schon geht es Richtung Europa.

Für diejenigen, die ihre Reise noch verlängern möchten, bieten wir verschiedene Zusatzmodule an. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch der eindrucksvollen Wasserfälle von Iguazú?

Hinweis: Das angegebene Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Heute kommen Sie wieder in Frankfurt - oder an dem von Ihnen gewählten Zielflughafen - an. Die vergangenen Tage und die zahlreichen Erlebnisse werden Sie hoffentlich noch lange in schöner Erinnerung behalten! Wir hoffen, Sie hatten eine gute Rückreise und dass wir Sie bald wieder in Südamerika begrüßen dürfen! Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeiten im Flugzeug.