Patagonien mit Kreuzfahrt

Heute ist es so weit: Die Gruppenteilnehmer starten ihre Reise! Wir hoffen, alle können ein wenig auf dem Flug entspannen und sich auf das bevorstehende Südamerika-Abenteuer freuen. Wir wünschen einen guten Flug! Das angegebene Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Die Gruppenteilnehmer mit Vormodul haben heute noch eine Zusatznacht, bevor die restlichen Gruppenteilnehmer eintreffen.

Hinweis: Vor der Beschreibung des 1. Tages findest du unter dem Punkt „Extras vor der Reise“ optionale Zusatzmodule, mit denen du dein Südamerika-Erlebnis individuell gestalten und verlängern kannst. Gerne beraten wir dich auch zu den verschiedenen Optionen und senden dir ein Angebot für deine individuell zusammengestellte Reise zu.

Wichtige Hinweise: Im ausgewiesenen Einzelzimmer-Aufpreis ist die Einzelkabine auf dem Kreuzfahrtschiff noch nicht enthalten. Der Aufpreis hierfür beträgt 849 Euro. Dein Reiseberater informiert dich gerne über den jeweils gültigen Preis. Auf Wunsch versuchen wir auch gerne, eine Kabinenpartnerin oder einen Kabinenpartner für dich zu finden.

Heute steht die Stadttour durch die Metropole Buenos Aires auf dem Programm. Du wirst schnell merken, dass jedes Viertel seinen ganz eigenen Charme hat. Gemeinsam mit einem deutschsprachigen lokalen Guide entdecken wir den historischen Maiplatz (Plaza de Mayo) mit dem pinken Präsidentenpalast, der berühmten Casa Rosada. Weiter geht’s ins Viertel San Telmo, die Altstadt, die für ihre kolonialen Häuser und den Antiquitäten-Flohmarkt bekannt ist. Anschließend besuchen wir das lebendige La Boca, das bunte Künstlerviertel rund um El Caminito, und werfen einen Blick auf das Stadion der legendären Boca Juniors, dem Heimatverein von Maradona. La Boca gilt auch als Geburtsort des Tangos.

Doch wir gehen noch einen Schritt weiter: Im traditionellen Viertel Isla Maciel mit seinen 'Conventillos' – den farbenfrohen Wellblechhütten, wie wir sie bereits in La Boca gesehen haben – erleben wir Buenos Aires jenseits der Touristenpfade. Hier erfahren wir mehr über die Siedlergeschichte der Stadt und kommen mit den Menschen ins Gespräch, die uns von ihrem Alltag erzählen und von ihrem Engagement, das Viertel lebenswerter zu machen. Wir bewundern die farbenfrohen Graffitis und Wandmalereien, die Künstler aus aller Welt hier hinterlassen haben.

Mit etwas Glück begleitet dich sogar Carla, eine engagierte Grundschullehrerin und Leiterin des Projekts, die dir leidenschaftlich von den Fortschritten, aber auch Rückschritten erzählt, die die Einwohner während der Gemeindearbeit erlebt haben. Durch unseren Besuch unterstützen wir gemeinsam mit VSocial die lokalen Initiativen – ein Beispiel dafür, wie gemeinschaftsbasierter Tourismus zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt.

Zum Mittagessen sind wir bei den engagierten Bewohnern des Viertels eingeladen. Nach einer kleinen Pause erwartet uns am Abend ein echtes Highlight: der Besuch einer Tangoshow mit Abendessen. Bevor wir die Show genießen, nehmen wir noch eine halbe Stunde Tanzunterricht und versuchen uns selbst an den ersten Schritten. Denn wer kann schon von sich behaupten, in Buenos Aires Tango getanzt zu haben?

Heute fliegen wir in die südlichste Stadt der Welt - nach Ushuaia auf Feuerland! Wir verschaffen uns zunächst einen kleinen Überblick über die 65.000-Einwohner-Stadt und sichern uns einen Ende-der-Welt-Stempel in unseren Reisepass. Danach gibt es verschiedene Möglichkeiten, die freie Zeit zu nutzen. Am Abend hast du die Möglichkeit, zum ersten Mal frische Königskrabbe zu probieren. Frischer und günstiger als hier bekommst du sie nirgends!

Optional kannst du heute auch mit einem Boot den Beagle-Kanal befahren. Hierbei passieren wir die Isla de los Pajaros, eine Insel voller Kormorane und patagonischer Möwen. Weiter geht es vorbei an Seelöwen, bevor wir den Leuchtturm Les Eclaireurs passieren. Alternativ kannst du eine kleine Wanderung zum Martial Gletscher mit schönem Blick auf den Beagle-Kanal unternehmen. Bitte beachte, dass hierfür eine Taxifahrt zum Start des Wanderweges nötig ist. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, das ehemalige Gefängnis zu besuchen, das heute ein Museum über die Geschichte Feuerlands beherbergt.

Je nach Flugzeit haben wir heute eventuell auch noch etwas Zeit in Buenos Aires. Die Aktivitäten in Ushuaia können dann aber an Tag 6 (vor dem Boarding der Australis) nachgeholt werden.

Am heutigen Tag entdecken wir den Nationalpark Feuerland. Der Tag beginnt mit einer Fahrt im historischen Tren del Fin del Mundo („Zug am Ende der Welt“), dem ehemaligen Gefangenenzug, der uns direkt in den Nationalpark bringt. Dabei lernen wir interessante Eindrücke über die Entstehung und Geschichte der Stadt.

Weiter geht es mit einer knapp 2 km langen Wanderung durch den Wald, während uns der lokale Reiseleiter mehr über die Geschichte sowie die Flora und Fauna des Parks erzählt, in dem die Ureinwohner, die Yamana, einst lebten. Bei den heutigen Wanderungen werden wir uns bald in eine Märchenlandschaft versetzt fühlen: Kleine Guindo-Bäume, farbenfrohe Lengas, abgestorbene Baumpfähle, Mooslandschaften und Bäche prägen das Bild des Parks.

Mittags picknicken wir gemeinsam am Lago Acigami und lernen danach Feuerland weiter kennen. Bei einer zweiten kurzen Wanderung geht es weiter durch die Wälder am Ende der Welt bis in die Bucht Lapataia, dem Ende der legendären Panamericana.

Hinweis: Die moderate Wanderung durch den Nationalpark führt stellenweise durch unebenes Gelände. Wir empfehlen daher die Mitnahme von stabilen und trittfesten Wanderschuhen, um auch bei nassem und schlammigen Untergrund ein Ausrutschen zu vermeiden und guten Halt zu ermöglichen.

Treffen wir heute Morgen noch die letzten Vorbereitungen für die anstehende 5-tägige Kreuzfahrt. Zwischen 13 und 17 Uhr geben wir unser Gepäck ab und erhalten die Bordkarten für unsere neue Heimat auf See, an Bord der Stella oder Ventus Australis. Am frühen Abend begrüßt uns der Kapitän mit seiner Crew. Bei einem Willkommens-Cocktail haben wir die Gelegenheit, auch die anderen Schiffsgäste näher kennenzulernen. Dann heißt es: Leinen los! Wir stechen in See. In den nächsten Tagen bekommen wir einen anderen Eindruck vom Ende der Welt: Wir fahren durch den Beagle Kanal, zum Kap Hoorn, durch die Magallanes-Meerenge, bestaunen zahlreiche Gletscher und Fjorde und erreichen schließlich das chilenische Patagonien. Eine beeindruckende Fahrt voller Naturwunder steht uns bevor! Seemanns Heil und Ahoi!

Unser Viventura Reiseleiter begleitet uns auf dem Schiff und steht uns für benötigte Übersetzungen zur Verfügung. An Bord gibt es mindestens einen weiteren deutschsprachigen Guide, und abhängig von der Gruppengröße finden alle Vorträge auch auf Deutsch statt. Wir genießen auf dem Schiff eine All-Inklusive-Verpflegung, inklusive aller Getränke.

Wichtige Hinweise: Im ausgewiesenen Einzelzimmer-Aufpreis der Reise ist noch nicht die Einzelkabine auf dem Kreuzfahrtschiff inkludiert. Der Aufpreis hierfür beträgt ca. 849 Euro. Gerne informiert uns unser Reiseberater über den jeweils gültigen Preis. Auf Wunsch versuchen wir auch, eine/-n Kabinenpartner/-in zu finden.

Nach Durchquerung des Murray-Kanals erreichen wir das legendäre Kap Hoorn, die äußerste Südspitze Südamerikas. Ein 425 m hoher Felsabbruch, an dem der Atlantische und Pazifische Ozean aufeinandertreffen. Abgesehen von einigen noch kleineren Inselgruppen können wir nun wahrlich behaupten, am Ende der Welt zu sein. Die Umsegelung war bei Seefahrern gefürchtet. Zum Glück befinden wir uns auf einem von Motoren angetriebenen Schiff und müssen die tückischen Winde nicht fürchten. Das Wetter bestimmt allerdings, ob wir das von der UNESCO zum Welt-Biosphärenreservat erklärte Kap betreten können. Lassen wir uns über das mystische "falsche Kap Hoorn" aufklären, das viele Schiffbrüchige auf dem Gewissen hat.

Am Nachmittag ist der Landgang aber garantiert: In der ruhigen Wulaia-Bucht wandern wir durch artenreiche Fauna zu einem Aussichtspunkt. Mit etwas Glück sehen wir hier sogar Delphine.

Heute fahren wir in die Pia-Bucht hinein, wo wir am gleichnamigen Gletscher an Land gehen. Wir laufen bis zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir eine hervorragende Sicht auf die umliegende Berglandschaft und die Gletscherzunge haben, die sich bis hinunter ins Meer schiebt.

Am Nachmittag fahren wir weiter bis zum Porter Gletscher. In den Zodiac-Booten geht es zwischen hohen Felswänden bis zum Porter Gletscher. Wir verweilen vor dessen Wand, um seine Farben zu bewundern, seine Geräusche zu hören und, mit etwas Glück, den Gletscher kalben zu sehen.

Wir erreichen heute den Agostini-Fjord, der sich inmitten der Darwinkordillere befindet. Hier lassen sich mehrere Gletscher bestaunen, die ihren Weg aus dem Gebirge hinunter ins Meer gefunden haben. Mit den Zodiac-Beibooten gehen wir an Land und wandern am Strand und im patagonischen Urwald bis zu einer Lagune und der Stirnseite des beeindruckenden Águila-Gletschers. Am Nachmittag nähern wir uns dann noch dem Cóndor-Gletscher und erfahren viel über die Entstehung dieser Eis-Giganten und deren Einfluss auf die umliegende Landschaft.

Am frühen Morgen legen wir an der Insel Magdalena an. Eine riesige Kolonie an Magellan-Pinguinen begrüßt die ersten Besucher des Tages. Wir bitten dich, auf dem markierten Weg zu bleiben, der uns hinauf zum Leuchtturm führt. Nach diesem letzten Landgang erreichen wir die patagonische Zivilisation. Das Schiff läuft in Punta Arenas ein und wir verabschieden uns von der Crew. Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben, schauen wir uns die Stadt an der Magellanstraße bei einem Rundgang näher an. Besonders hervorzuheben ist der Friedhof der Stadt. Erinnert er dich an den berühmteren Recoleta-Friedhof in Buenos Aires? Oft wird behauptet, es sei gar der schönste Friedhof Südamerikas. Natürlich kannst du dir selbst ein Bild davon machen und darüber urteilen. Viele Grabinschriften zeugen von der Einwanderungsgeschichte der Stadt, sie sind in Englisch, Deutsch oder Kroatisch verfasst. Für den Abend hat dein Reiseleiter einen besonderen Restaurant-Tipp mit regionaltypischen Spezialitäten für dich.

Alle Landgänge während der Kreuzfahrt hängen von den Wetterverhältnissen ab. Wir bitten um Verständnis, sollte sich die Crew gegen einen Landgang oder gar für eine Routenänderung entscheiden.

Heute besuchen wir zunächst das Freilichtmuseum Nao Viktoria in Punta Arenas. Lass dich in die Vergangenheit entführen und gewinne einen besseren Einblick in die Geschichte der Region anhand der Repliken berühmter Entdeckerschiffe. Danach reisen wir mit dem Linienbus – dem typischen Verkehrsmittel der Einheimischen in ganz Südamerika – rund drei Stunden durch die weite Pampa nach Puerto Natales. Den restlichen Tag kannst du nutzen, um Puerto Natales am Fjord der letzten Hoffnung näher kennenzulernen. Im Städtchen spürt man schon, dass wir nicht weit von einem der berühmtesten Trekking-Parks der Welt entfernt sind: Wanderer aus aller Welt bereiten sich hier auf ihren Besuch des Nationalparks Torres del Paine vor – so auch wir!

Am Morgen brechen wir mit vorher eingekauftem Proviant für ein Mittagessen zusammen mit unserem lokalen Guide zum Nationalpark Torres del Paine auf. Wir nehmen uns viel Zeit, um den Park mit unserem Bus zu durchqueren und machen zahlreiche Fotostopps.

Das Ziel der heutigen Etappe ist der "Lago Grey" – zu deutsch grauer See. Der See erhält seine Farbe durch die Sedimente, die vom Schmelzwasser des Gletschers in das Wasser gespült werden. Hier betreten wir den Katamaran, der uns bis an die Abbruchkante des Eismassivs bringt. Während der 3-stündigen Bootstour bekommen wir eine ganz andere Sicht auf das Torres-Massiv und die umliegende Natur.

Bevor wir unsere heutige Unterkunft erreichen, besuchen wir noch das von den Park Rangern geführte Infocenter und erfahren einiges über die Entstehung des Paine-Massivs. Die heutige Nacht verbringen wir mitten im Nationalpark und können so die Stille und frische Bergluft dieses magischen Ortes voll genießen.

Heute starten wir den Tag mit einem herrlichen Ausblick über den Nationalpark.

Da wir den gesamten Tag im Nationalpark verbringen, können wir uns reichlich Zeit lassen, um alle Ziele in Ruhe zu erkunden. Mit unserem Van geht es los auf eine weitere Tour durch den Park.

Die namensgebenden Paine Türme, die noch berühmteren Granithörner des Massivs und der türkisfarbene Pehoe See warten darauf, von uns fotografiert zu werden. Wir drücken die Daumen, dass das Wetter mitspielt! Beim "Großen Wasserfall", dem Salto Grande, können wir eine kleine Wanderung unternehmen. Vielleicht ist sogar eine rund einstündige Wanderung zum Aussichtspunkt "Los Cuernos" möglich.

Zum Ende des Nachmittags begeben wir uns in den Puma-Sektor rund um den Lago Sarmiento. Hier haben wir die größten Chancen, eine der scheuen und gut getarnten Raubkatzen zu entdecken. Mit etwas Glück kehrst du mit einem Puma-Foto zurück in unser Hotel und wir genießen gemeinsam einen weiteren Abend inmitten dieser atemberaubenden Szenerie.

Wir verabschieden uns von Chile und dem Nationalpark Torres del Paine und fahren mit einem privaten Bus nach El Calafate in Argentinien. Erinnerst du dich noch an die Gauchos vor ein paar Tagen? Spätestens nach dem Grenzübertritt siehst du sie zumindest vor deinem inneren Auge mit ihren Schafsherden durch die Pampa reiten.

Am Fuße des Städtchens liegt die Lagune Nimez. Für viele von uns sicher ein schöner Nachmittagsspaziergang am Ufer – wenn du gerne Vögel beobachtest, solltest du hier unbedingt ein Fernglas mitnehmen. Es finden sich zahlreiche Schwarzhalsschwäne, Flamingos, Enten, Möwen und Reiher am See. Wer auf Beobachtungen viel Wert legt und heute nicht ausreichend Glück hatte, kann gemeinsam mit dem Reiseleiter für den nächsten Morgen einen Ausflug organisieren.

Ein weiterer Höhepunkt unserer Tour erwartet uns: der Perito Moreno Gletscher! Gemeinsam mit einem lokalen Guide fahren wir von El Calafate durch die Steppe bis in den Nationalpark Los Glaciares. Nach etwa zwei Stunden zeigt sich uns der weiße Gigant zum ersten Mal. Mit atemberaubendem Blick auf den gesamten Perito Moreno genießen wir zur Mittagszeit ein leckeres Picknick. Erst hier wird einem die gewaltige Dimension der bis zu 70 Meter hohen Eismassen so richtig bewusst.

Du kannst den Gletscher nicht nur sehen, sondern auch sehr gut hören. Er bewegt sich täglich bis zu drei Meter vorwärts, sodass sich stetig irgendwo Eis abspaltet und teilweise lautstark in den Lago Argentino fällt.

Optional kannst du im Anschluss von der Halbinsel Magallanes mit einem Boot bis zu 300 Meter an die Abbruchkante des Gletschers heranfahren.

Heute fliegen wir einmal quer durch Argentinien (mit Zwischenlandung und direktem Anschlussflug)! Aus der patagonischen Steppe in den tropischen Nordwesten des Landes und das Dreiländer-Eck Argentinien, Brasilien, Paraguay sind es insgesamt ca. 3200 km. Dabei wird dir die gewaltige Ausdehnung des achtgrößten Landes der Welt bewusst. Je nach Flugzeit haben wir heute noch freie Zeit in El Calafate oder in Puerto Iguazu. Falls es etwas später losgeht, kannst du in El Calafate das leckere Calafate-Eis probieren oder durch die Souvenirläden schlendern.

In Puerto Iguazu angekommen, hast du Zeit zum Akklimatisieren, kannst shoppen gehen, die Stadt erkunden oder am Pool das warme Klima genießen und entspannen. Morgen erwartet uns ein eindrucksvolles Naturwunder: die Iguazu-Wasserfälle.

Hinweis: Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Flügen kann es bei einzelnen Terminen notwendig sein, heute in Buenos Aires zu übernachten. In diesen Fällen haben wir meist noch einen freien Vormittag in El Calafate und übernachten in Buenos Aires. Erst am nächsten Tag fliegen wir dann früh nach Puerto Iguazu.

Umgeben von einem 18.000 Hektar großen Naturpark in Argentinien, Brasilien und Paraguay liegen die Iguazu-Wasserfälle an der Schnittstelle der drei südamerikanischen Länder. Der die Wasserfälle umgebende Urwald dient als Schauplatz dieses Wunders, das zum UNESCO-Welterbe gehört. Heute besuchen wir zunächst die argentinische Seite der Wasserfälle, auf der du die gewaltigen Wassermassen hautnah erleben kannst. Die gut angelegten Wanderwege ermöglichen dir Blicke aus allen Perspektiven auf die tosenden Fälle. Insgesamt umfasst dieses Wunder der Natur an die 275 Wasserfälle verschiedener Größen, die auf einer Breite von fast 3 km in die Tiefe stürzen. Mit einem kleinen, ökologischen Zug gelangen wir zu einem der großartigsten Aussichtspunkte, der dir den Blick auf den Teufelsrachen (Garganta del Diablo) ermöglicht. An dieser Stelle stürzt der Fluss U-förmig in eine 150 m breite und 700 m lange Schlucht über 72 m in die Tiefe. Ein unvergleichliches Schauspiel für alle Sinne, das sich hier vor deinen Augen abspielt! Wenn du noch näher heran möchtest, kannst du dich an Bord eines Schlauchboots regelrecht von den Wassermassen umhüllen lassen – Adrenalinkick inklusive und garantiert!

Nach diesem beeindruckenden Spiel der Wassermassen begeben wir uns zum markanten Drei-Länder-Eck Brasilien–Argentinien–Paraguay. Die drei Staaten und Völker treffen hier aufeinander und werden von den Flüssen Paraná und Iguazu eindrucksvoll voneinander getrennt. Du siehst auf allen Uferseiten große Grenzsteine in den jeweiligen Landesfarben und Monumente, die das Aufeinandertreffen der Länder markieren. Beim anschließenden Besuch bei einer Gemeinschaft der Guarani-Ureinwohner erfährst du, wie diese den drei Ländern hier in dieser Region weiter Gemeinsamkeiten geben. Du lernst außerdem mehr über die Traditionen, Lebensweise und Sprache der Gemeinschaft. Zum Abschluss wirst du zu einer Tee-Verkostung eingeladen. In dem subtropischen Klima wird viel Tee angebaut – natürlich hauptsächlich der Mate-Tee, aber auch andere Sorten, die du hier probieren kannst.

An deinem letzten Abend in Argentinien bietet sich noch die Gelegenheit, mit den Mitreisenden auf die gesammelten Erlebnisse anzustoßen und einen Toast auf das faszinierende, facettenreiche und wunderschöne Argentinien auszusprechen!

Hinweis: Die Bootsfahrt zum Teufelsrachen ist optional und kann direkt vor Ort bei einem der lokalen Anbieter gebucht werden. Gerne hilft dir dein Reiseleiter bei der Buchung. Bei der Bootsfahrt erlebst du die Wasserfälle im wahrsten Sinne des Wortes hautnah! Es wird jetzt alles nass, was nicht extra gesichert wurde (keine Sorge: wasserdichte Taschen für deine Wertsachen werden vom Anbieter gestellt).

Heute Morgen überqueren wir mit unserem lokalen Guide die Grenze nach Brasilien, um zur brasilianischen Seite der Wasserfälle zu gelangen. Hier bekommst du einen Eindruck über die Ausmaße und die Mächtigkeit dieses Naturwunders, denn diese Seite bietet dir einen herrlichen Panoramablick auf die am Tag zuvor hautnah erlebten Wassermassen. Mit etwas Glück treffen wir auf eine Familie von Nasenbären, kleine Säugetiere, die immer auf der Suche nach Nahrung sind. Pass gut auf dein Proviant auf, denn die Bären sind sehr schnell und geübt darin, sich ihre Mahlzeit von den beeindruckten Reisenden zu stehlen! Vor dieser großartigen Kulisse heißt es nun Abschied nehmen von diesem Naturwunder.

Am Nachmittag geht es zum Abschluss unserer Rundreise durch den faszinierenden Kontinent weiter in die Cidade Maravilhosa, die wundervolle Stadt und das Wahrzeichen Brasiliens schlechthin. Dort angekommen, werden wir in einem privaten Transfer vom Flughafen in unser Hotel gebracht. Nach dem Einchecken kannst du noch die Meeresbrise an der Strandpromenade des berühmten Copacabana-Strands genießen und mit einem Caipirinha auf die letzten Tage anstoßen.

Heute besuchen wir die beiden Wahrzeichen Rios! Oftmals zieht gegen Mittag in Rio eine die Aussicht störende Wolkendecke auf. Deshalb beginnen wir früh und fahren zum Zuckerbrot, dem Pão de Açucar, wie der uns als Zuckerhut bekanntere Hügel in der Landessprache genannt wird. Fast 400 m ragt er in die Höhe. Von dort oben hast du einen guten Überblick, vor allem auf die Stadtteile Botafogo und Flamengo. Wir begeben uns nun noch etwas höher: Per Zahnradbahn geht es auf den Corcovado zur Christus-Statue, die schützend ihre Arme über der Stadt ausbreitet. Du kannst den Blick noch ein wenig weiter schweifen lassen, siehst jetzt auch Ipanema und Leblon und die innerstädtische Lagune. Unsere City-Tour runden wir in der Altstadt ab. Wenn du noch Lust und Energie hast, schnapp dir ein Taxi und bestehe beim Reiseleiter auf einen Tipp für eine Samba-Bar!

Heute Morgen kannst du die Copacabana genießen, einen Spaziergang am Wasser machen oder dich den von den Cariocas bevorzugten Outdoor-Aktivitäten anschließen, wie zum Beispiel Radfahren auf der Avenida Atlantica, die am Sonntagmorgen für Fußgänger gesperrt ist. Oder wie wäre es mit einem Besuch im Botanischen Garten?

Gemeinsam mit der Gruppe treffen wir uns am Nachmittag zu einer wunderschönen Wanderung mit herrlichen Aussichten auf den Hügel der Favela Babilônia. Der heute begrünte Berg ist das Ergebnis eines langjährigen Aufforstungsprojektes und wird direkt von unserer V Social Foundation unterstützt. Die ansässige Initiative Coop Babilônia wurde zum Ausgleich von Umweltschäden gegründet, die durch die Inanspruchnahme eines Teils des Hügels (der ein Umweltschutzgebiet ist) durch ein Einkaufszentrum entstanden war. Bis heute wurden bereits mehr als 400.000 Setzlinge gepflanzt, wodurch Risiken wie Erdrutschen vorgebeugt wird.

Vielleicht begleitet dich heute Pamela, ein Teil der Kooperative und du erfährst bei deinem Besuch mehr über das Leben in der Favela und hast Gelegenheit, die Aussichtspunkte zu genießen.

Am Abend versammeln wir uns zum Abschiedsessen in einem von Viventura ausgesuchten Restaurant.

Abhängig von deiner Flugverbindung hast du noch ein wenig freie Zeit in Rio. Nutze den Vormittag, um noch die letzten Souvenirs zu kaufen oder einfach einen Cocktail am Strand zu schlürfen, das Treiben der Cariocas zu beobachten und dich noch einmal in den Wellen des warmen Atlantiks treiben zu lassen. Dann heißt es Abschied nehmen von Südamerika. Wir wünschen dir einen angenehmen Heimflug!

Das angegebene Essen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Du kommst an deinem Heimatflughafen an. Wir hoffen, du hattest eine gute Rückreise und neben deinen Souvenirs viele schöne Erinnerungen im Gepäck! Hoffentlich dürfen wir dich bald wieder in Südamerika begrüßen!

Das angegebene Essen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.