Südkaper

Beinahe bis zur Ausrottung gejagt, kämpft der Südkaper ums Überleben.

Informationen über Südlicher Glattwal

Unser Experte sagt… „Glattwale sind auf hoher See sehr schwer zu entdecken, da sie keine Rückenflosse besitzen. Das bedeutet, dass sie beim Auftauchen selbst von mäßigen Wellen leicht verdeckt werden können. Wenn wir doch einen sehen, können Sie bestätigen, dass es sich um einen Glattwal handelt, indem Sie auf die Flecken von Seepocken achten, die sich um den Kopf herum befinden.“

Man geht davon aus, dass weniger als 10.000 südliche Glattwale übrig sind. Sie erhielten ihren Namen, weil sie als die „richtigen Wale zum Jagen“ galten, da sie als langsam schwimmende Art bekannt waren, die viel Walöl und Blubber ansetzte und deren Kadaver nach dem Töten schwimmen, anstatt zu sinken.

Mit einer Länge von bis zu 15 m (50 Fuß) und einem Gewicht von 50 Tonnen wurden südliche Glattwale daher im 19. und 20. Jahrhundert stark bejagt. Obwohl das Harpunieren von Glattwalen 1937 verboten wurde, als klar wurde, wie wenige noch übrig waren, wurde bis in die 1970er Jahre weiterhin illegal gejagt. Die Population hat sich nur langsam erholt, und südliche Glattwale sind von CITES als „gefährdet“ eingestuft.

Die antarktische Population war besonders stark betroffen, und es ist unbekannt, wie viele Glattwale sich in den Gewässern nahe des Kontinents selbst und den subantarktischen Inseln, einschließlich Südgeorgien und den Falklandinseln, aufhalten. Während Sie zwischen den Besucherzielen unterwegs sind, steigen die Chancen, südliche Glattwale zu sichten, und Ihre Naturführer werden Ihnen bei der Identifizierung der Wale, die Sie sehen, behilflich sein.

Südliche Glattwale sind dafür bekannt, neugierig auf Schiffe zu sein und sich häufiger an der Oberfläche zu zeigen als andere Walarten. Ein einzigartiges Verhalten, das Sie vielleicht beobachten können, ist das sogenannte „Tail Sailing“ der südlichen Glattwale. Dabei drehen sie sich um, heben ihre Schwanzflossen aus dem Wasser, um den Wind einzufangen, und verharren eine Zeit lang in dieser Position. Wissenschaftler glauben, dass es sich hierbei eher um ein spielerisches Verhalten als um eine aktive Fortbewegungsart handelt.

Diese Wale scheinen eine starke mütterliche Bindung an bestimmte Orte und verwandte Walgruppen zu haben. Es ist bekannt, dass Weibchen alle drei Jahre zu ihrem eigenen Geburtsort zurückkehren, um dort ein Kalb zur Welt zu bringen, und auch Männchen könnten den von ihren Müttern genutzten Wanderwegen folgen.

Bilder von Südlicher Glattwal

Highlights, wo die Südlicher Glattwal zu sehen ist

Puerto Madryn

Puerto Madryn, im nördlichen Teil Patagoniens, ist ein Hotspot für Walbeobachtungen. Diese Stadt mit 100.000 Einwohnern wird vom Golfo Nuevo vor den tosenden Wellen des Südatlantiks geschützt. Sie wuchs aus einer kleinen Siedlung, die 1865 von walisischen Einwanderern gegründet wurde, die ihr den walisischen Namen Porth Madryn gaben.

Dies ist eine lebhafte, geschäftige Stadt mit zahlreichen modernen Einrichtungen zum Einkaufen, Essen und Vergnügen. Doch der wahre Star ist der Golfo Nuevo und die Kreaturen, die seine Gewässer und Ufer zu ihrem Zuhause machen. Das macht Puerto Madryn zum perfekten Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden.

Die gesamte Halbinsel Valdés beherbergt eine Fülle von Wildtieren. Von See-Elefanten, Seelöwen und Pinguinen bis hin zu Walen und Delfinen sowie unzähligen Seevögeln – die Region wimmelt nur so von Wundern.

Nach einem Tag voller Tierbeobachtungen gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit, neue Energie zu tanken, als mit einem hervorragenden lokalen Steak oder köstlichen Meeresfrüchten in einem der vielen ausgezeichneten Restaurants von Puerto Madryn.